Das Tagebuch von Anton vom Fuße des Westerwaldes

 

Wachdienst Sommerhaus im Winter Windkraftwerk Camperduin Am verschneiten Strand Das volle Leben Gestreute Pisten Marathon im Winter Ich bleib gem�tlich B�riwetter Herrchens neues Spielzeug Durch diese hohle Gasse... Frost im Bart Ich warte Ich komm mit! Auf dem Weg zum... ...Feierabend Es bleibt kalt �berall Schnee

<<<... Noord Holland ist und bleibt ein Paradies für mich, auch wenn es jedes Mal wieder anders aussieht.

 

In diesem Jahr lagen die Karnevalstage schon früh im Februar und so war es weniger überraschend, dass es uns in Groet eingeschneit hat. Aber sofort ist uns dann auch klar geworden, warum alle Holländer im Winter in die Alpen fahren: hier sind die Pisten gestreut!

 

Aber fangen wir von vorne an:

Als wir ankamen, lag nur ein ganz wenig Schnee (Bild 1). Während des Auspackens des Wagens konnte ich meinen Wachdienst auf der Terrasse noch auf unbeschneiten Steinplatten verrichten. Und an der Tür stand noch das Schild Zommer Huis, obwohl es doch Winter war. (Bild 2)

Und auch die erste Wanderung durch die Dünenlandschaft bis zu der Stelle, von der aus man das Meer zum ersten Mal sehen kann, war eigentlich wie immer, nur dass der Windpark am Horizont weiter gewachsen schien (Bild 3).
Aber schon unser erster Ausflug nach Camperduin (Bild 4 + 5) machte am nächsten Tag deutlich, dass wir diesmal kein Strandwetter haben würden. Wo im Sommer auch FKK-Baden angesagt ist, hätte sich jetzt nicht mal eine Robbe im Fell in den Sand gelegt. Der Wind pfiff, der Himmel war grau und der Mann auf dem Denkmalssockel schon ganz schief.

Mir aber macht Schnee einen Bärispaß (Bild 6), da kann ich nicht anders, ich muss alle paar Meter auf den Rücken fallen und mit den Pfoten in der Luft tanzen, während meine Zweibeiner die Landschaft in Weiß bewundern (Bild 7).

Weil die Strandwege hier aber trotz des Schnees noch voller Sand sind, können die Holländer hier weder Skifahren noch Schlittschuhlaufen. Und was macht ein sportlicher Holländer in einem solchen Fall? Richtig, er läuft einen Marathonlauf. Herrchen ließ sich nicht anstecken, lief nur Schrittgeschwindigkeit (Bild 8) und ich trabte auch nur eine kurze Teilstrecke mit (Bild 9) und bewunderte die nackten Arme und Waden einiger Läuferinnen und Läufer mit einem gewissen Argwohn (Bild 10). Herrchen seinerseits war glücklich über diese Abwechslung, denn er hatte ein neues Spielzeug bekommen, eine HD-Videokamera, die er gleich ausführlich testen konnte. (Bild 11).

Auf einem der folgenden Spaziergänge fanden wir dann aber doch noch die Spuren von Skiläufern im Schnee, allerdings nur die Langlaufvariante (Bild 12).

 

Insgesamt waren die Tage am Meer so schön wie jedes Jahr und als wir zurück nach Hause fahren mussten, sagten wir unseren Gastgebern Piet und Antje deshalb auch wieder: Tot ziens! Als volgende jaar.

 

Auch in Bad Driburg war es wieder sehr schön. Wie schon öfter, haben wir dort die Ostertage verbracht, nachdem mir Herr Backhaus, dem das dortige Hotel gehört, in die Einladung sogar einen Sonderpreis auf Lebenszeit versprochen hatte. Wie die Bilder zeigen (Bilder 16 - 19), hat uns der Schnee auch nach fast sieben Monaten noch nicht verlassen. Mir ist's recht!

 

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