Das Tagebuch von Anton vom Fuße des Westerwaldes

 

Starportrait 2007 Ich bin ein Mann! Die Post ist da! Post! Kurze Pause keine Hektik Gibt's noch was Leckeres? Noch ein Photo, dann... ...bin ich müde und fall um. Schneidergehilfe Beurteilung der Naht Gemeinsame Arbeit Noch'a St�ckerl Zieh kr�ftig Alles erledigt! Auf in den Park Sitz an der Bordsteinkante Sitz auf dem Baumstamm Leckerli fassen Sitz
Gem�tlich wie immer (vgl. 2005)

<<<... Weil jetzt ein neues Jahr angefangen hat und weil so viele Leute inzwischen meine Website kennen, mache ich nicht länger die Links für die Wahlen zur besten Bernersite auf diese Seiten, damit meine treuen Leser keine unerwünschte Werbung mehr auf ihre Rechner geschickt bekommen. (Immerhin hatte ich im letzten Jahr mehr als 6000 Besucher hier!) Wer die Site gut findet, kann mir das ja in mein Gästebuch schreiben, und wer sie doof findet, braucht einfach nicht wiederzukommen. Ein junger Berner muss auch nicht gar so viel Werbung für sich selbst machen, sagt mein Rudel, es reicht, dass es in diesem Jahr einen eigenen Anton-Kalender gibt und ich meine Visitenkarten denjenigen geben kann, die mich unterwegs treffen und mehr von mir wissen wollen.

Wie man den ersten Bildern entnehmen kann, haben sich meine kahlen Stellen um die Augen bereits erheblich verbessert. Lebertran, Eier, Möhren und das übrige Futter wirken sich offensichtlich positiv aus. Dazu kommt die Ruhe der Weihnachtsferien.

Ein Vorteil von Ferien ist, dass ich meine Freundin von der Post öfter treffen kann. Am 23. Dezember hatte ich sie aber trotzdem verpasst, denn als wir aus der Haustür kamen, war sie offensichtlich schon dagewesen (siehe Bild 3 + 4) und sie hatte mich nicht vergessen: Auf dem Briefkasten lag ein Leckerli für mich.
Ich finde, ich habe die beste Postbotin auf der ganzen Welt!
Ferien kann ja Vieles bedeuten. Für einige heißt es, man fährt zur nächsten Autobahnauffahrt und sucht sich eine Stauung, andere schließen ihr Haus ab und leben irgendwo mit eintausend anderen auf dreieinhalb Quadratmetern schlecht isolierter Wohnfläche mit Chemieklo und rennen durch die Kälte zum Waschhaus und wieder andere bleiben schlicht zu Hause und tun das, was ein Berner am Allerbesten kann: sich entspannen. Und dies kann auch wieder unterschiedliche Ausgestaltungen finden, denn einer sitzt vielleicht nach Mitternacht noch vor dem Fernseher, um eine Sportsendung bis zum Schluss anzuschauen, während die andere auf dem Weg ins Schlafzimmer auf dem Wohnzimmerteppich "umgefallen" ist.
Für Berner wie mich gibt es allerdings keine Alternativen! Ich kann nur daneben umfallen und tief seufzend einschlafen. Und dann mache ich nur die Augen auf, wenn so ein blöder Fernsehgucker aufsteht und mit dem Blitzlicht die Nacht zum Tag macht. (Bilder 5 + 6) Herzlichen Dank!
Selbst die Silvesternacht kann mich nicht wirklich aufschrecken. Gucken, ob jemand vielleicht noch etwas Leckeres holt (Bild 7), noch mal eine schöne Pose machen (Bild 8), gähnen (Bild 9) und einschlafen (Hintergrundsbild). Wenn stört schon das Geknalle, wenn das Rudel friedlich auf dem Sofa sitzen bleibt?

Eigentlich sollte diese Seite Schnupperkurs heißen und davon berichten, wie es mir bei einem Probetraining zur Rettungshundausbildung ergangen ist, aber wieder hat das Wetter zugeschlagen: Mitte Januar und +16° C und mich haben ein paar freilaufende Viren erwischt. Nun wäre dies wahrscheinlich eine ganz normale Sache zu dieser Jahreszeit und nicht weiter erwähnenswert, wäre da nicht immer noch meine Demodikose, die natürlich jede Schwächung meines Immunsystems sofort wieder ausnutzen könnte. Deshalb hat mir der Tierarzt zum zweiten Mal in drei Monaten einen Spaß verdorben: nach verpasster Geburtstagsparty nun also keine Teilnahme am Schnupperkurs. Stattdessen muss ich nun Wind und Regen vermeiden, mich mit Spritzen traktieren lassen und auf fast alles verzichten, was richtig Spaß macht; außer natürlich auf dem Teppich rumfletzen!
Das mach ich jetzt:
Einen Schnupfenkurs im Rückenliegen und Dauerpennen!

Heute durfte ich beim Schneidern helfen. Es gab ein altes Paar Jeans umzugestalten und da habe ich mich natürlich freiwillig gemeldet. (Bilder 10 - 15) Ein bisschen habe ich Monika helfen lassen, damit sie sich nicht überflüssig fühlt, aber eigentlich hätte ich die Aufgabe alleine bewältigen können; schließlich bin ich seit Welpentagen ein sehr erfahrener Zeitungszerreisser!

Der Januar rennt durch das Land, wie die Stürme, die ihn begleiten. Da ich im Schongang leben soll und die Wälder wegen der heftigen Stürme zur Zeit tabu sind, habe ich auf unseren normalen Runden ein neues Spiel gelernt: Die Stadt hat einige große Bäume auf meinem Abendweg gefällt und die Baumstümpfe sehen nun aus wie die Podeste der Löwen im Zirkus. Da springe ich nun auf jeden drauf, sitze anständig gerade und bekomme ein Leckerli dafür. Heute haben wir diesen Spaziergang im Sonnenlicht gemacht, damit Gene ein paar Fotos machen kann (Bilder 16 - 20). Das war dann aber gar nicht so einfach, weil auf der Straße dahinter die Autos anhalten, um mir bei meinen Tricks zuzuschauen.-
Ich hoffe nur, dass die Stämme noch lange keinen Harz auswerfen, damit ich noch oft Leckerli erbetteln kann, bevor ich mit meinem Hintern dort kleben bleibe.

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