Das Tagebuch von Anton vom Fuße des Westerwaldes

 

Sonnenbad im Pongau St.Veit im Pongau Die Lungenklinik Im Hintergrund St.Veit Monika und Hund Der Schlafplatz Der Terrassenplatz Mittagspause auf der Terrasse Kratzkraulgesicht Mittagspause Bitte nicht st�ren! Abendspaziergang Bad Gastein Die letzten Pisten Maria Alm M�lli G�lli Spielen Langbathsee Annaberg Runde
Sonnenbad im Pongau

<<<... Ich könnte ja jeden Urlaub bei meinem Freund Amadeus verbringen, aber dieses Mal durfte Gene das Ziel bestimmen. Weil der Spezialist unter den Ärzten ihm endlich sagen konnte, dass sein Husten und seine stark eingeschränkte Lungenfunktion auf einer akuten Allergie basiert, bekam er Kortisontabletten und den guten Rat, ins Gebirge zu fahren. Was hätte es also Besseres für ihn geben können als St. Veit im Pongau, dem ältesten österreichischen Luftkurort überhaupt. Während ich feststellen musste, dass es im Hotel keinen vernünftigen Empfangshund gab, waren meine Leute gleich sehr angetan von der Freundlichkeit und Aufmerksamkeit der "Gastgeber", einer Haubenköchin, einem ehemaligen Skirennfahrer und ihren zwei erwachsenen Söhnen.
St. Veit (Bild 2) liegt etwas oberhalb der Salzach und hat eine große Klinik, das LKH St. Veit (Bild 3 im Hintergrund zu sehen). Da Gene zur Zeit schon außer Atem kommt, wenn er fünf Stufen einer Treppe steigen soll, haben wir die fast ebenen Wanderwege in und um St. Veit ausgiebig für Spaziergänge genutzt (Bilder 4 + 5).
Unser Zimmer war ganz auf meine Ansprüche zugeschnitten: unter der Schreibablage hatte ich einen wunderbaren Schlafplatz (Bild 6) und unser Zimmer war das einzige mit einer riesen großen Terrasse (Bild 7 ff.), die das Dach der Hotelbar bildete. Ab 14 Uhr gab es dort ein schönes Schattenplätzchen (Bild 7), so dass ich nach ausgiebigen Streicheleinheiten von Monika (Bild 8) und Kratzkraulorgien mit Gene (Bild 9) mich auf's Ohr legen konnte (Bild 10 + 11), während meine Leute in die Sauna verschwanden. Nach den Saunagängen und vor dem Abendessen gab es dann immer noch einen schönen Spaziergang mit Monika (Bild 12), auf dem ich mir allerdings meinen neuen türkisch klingenden Mittelnamen einfing: Mülli Gülli.
Die Bauern im Pongau meinten nämlich, dass zu Ostern die Wiesen unbedingt intensiv riechen müssten, und deshalb verteilten sie auf den meisten Wiesen ganz leckere, aber intensiv riechende Brühe und Stückchen. Diese kleinen Leckereien habe ich mir natürlich nicht entgehen lasssen können, so dass ich Monika fast zur Verzweifelung gebracht hätte, weil sie auf ihren Abendspaziergängen mit mir meinte, ich brauchte nicht unbedingt von diesem Osterschmaus zu naschen. (Bild 12)
Jeden Tag haben wir vormittags einen Ausflug mit dem Auto in die Umgebung gemacht. Bild 13 zeigt mich in dem etwas dekadent anmutenden Bad Gastein.
Für Bild 14 posiere ich in Mühlbach am Hochkönig vor dem letzten Rest Schnee einer Skipiste, die den schneearmen Winter noch so ganz knapp überlebt hat.
Auf den nächsten Bildern sieht man den gleichen Berg, nämlich den Hochkönig, aber dieses Mal von der anderen Seite, von Maria Alm aus bzw. genauer aus Hinterthal. Auch hier gab es für Mülli Gülli jede Menge Naschereien auf den Almwiesen (Bild 16) und natürlich versuchte Monika vergebens, mir das Fressen zu verbieten, aber ich hielt ihre Versuche für Spielangebote (Bild 17).
Als wir nach einer Woche den Pongau verließen, um nach Oberösterreich zu fahren, haben wir uns einen Geheimtipp der Ureinwohner angeschaut, den Langbathsee (Bild 18). Da auf ihm Enten herum schwammen, musste ich natürlich gleich als erstes Mal hineinspringen und versuchen, eine Ente zu fangen, aber das gelang mir leider nicht. Dafür konnte ich feststellen, dass ich das Schwimmen auch noch nicht verlernt hatte.
In Oberösterreich gingen wir dann wieder jeden Tag spazieren, zum Beispiel auf unserer Annaberg Runde (Bild 19), aber leider wurde Genes Husten wieder viel schlimmer und seine Kondition rapide schlechter. Fragt sich, ob es daran lag, dass Strassham kein Luftkurort ist oder weil er kein Kortison mehr nehmen durfte.

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