Das Tagebuch von Anton vom Fuße des Westerwaldes

 

Ankunft abends Ankunft abends Ankunft abends Ankunft abends Schlaf- und Spielzimmer oder Arbeitszimmer? Besch�ftigung, bis er vom Computer zur�ckkommt. so'n Knabberseil ist was Tolles Wo kommt das V�gelchen? Am Leckerlisack werde ich zur Hy�ne Wachdienst in der K�che bei der Arbeit Beim Spielen bin ich ein Teufel aber dem Sauwetter kann man entgehen. In der Welpengruppe 1 In der Welpengruppe 2 In der Welpengruppe 3 Ich habe ihn besiegt Er hat keine Chance mehr!
Ankunft im neuen Heim

<<<...abends im Dunkeln ging es "heim", nicht dass ich in diesem Augenblick gewusst hätte, was das bedeuten würde.
Zunächst ging es in Linz per Fähre über den Rhein, von da weiter durch die dunkle Nacht, bis ich vom Boden vor dem Beifahrersitz aufgenommen und vor das Haus gesetzt wurde. Dort durfte ich mir ein paar Meter die Beine vertreten (Bild 1) und wurde in ein Stück Gras gestellt (Bild 2 + 3). Dort standen Gene + Monika um mich rum und schauten gespannt. Das war so langweilig, dass ich erst einmal gepinkelt habe -und schon hatte ich offensichtlich verpasst, worauf sie warteten, denn plötzlich gab es Leckerli und die beiden waren happy. (Bild 4)
Im Hause habe ich mich danach kurz umgeschaut, gleich die Fressnäpfe entdeckt und ausprobiert, dann bin ich auf den warmen Fliesen im Wintergarten umgefallen und habe geschnarcht wie ein Seebär. (Wenn Ihr mich fragt, noch bin ich kein richtiger Sennenhund, ich mag geheizte Fliesen!)
Mitten in der Nacht wurde ich mitten in einem Rasen ausgesetzt und durfte erst wieder weiter schlafen, als ich alles inspiziert und mit meinen beiden Arten von Duftnoten markiert hatte.
Danach ging es wieder zurück in die Wärme. Diesmal wurde ich in einen Babylaufstall im Arbeitszimmer gelegt (vgl. Bild 5) und Gene schlief neben mir auf der Couch. Wenn meine Schwestern Ärger kriegen sollten, weil sie nachts dauernd mal raus wollen, so habe ich das ganz große Los gezogen: Gene hat richtig tolle Schlafstörungen. Das heisst, ich kann ihn gar nicht wecken, er ist immer schon wach. Ich habe es getestet, im Zwei-Stunden-Rhythmus; der Kerl ist einfach da, nimmt mich mit in den Garten, spielt ein bisschen und legt sich wieder neben mich. Eigentlich ganz in Ordnung. (Wenn er nur nicht so lang wäre und so eine dunkle Stimme hätte!) Nachts ist er jedenfalls mein bester Freund. Tagsüber finde ich Monika aber viel besser!

Insgesamt aber gewöhne ich mich an das Leben im Arbeitszimmer. Gene tippt am Rechner, ich arbeite am Knabberseil (Bild 6 + 7), dann gehe ich die Verkabelung kontrollieren (Bild 8) und finde den Fotografen mit Leckerlisack. Attacke!!! (Bild 9)
Am liebsten aber mache ich den Wachhund. Ich "wache" in der Küche, damit ich es nicht verpasse, wenn jemand Futter zubereitet. (Bild 10 + 11)
Und nach dem Essen soll man raufen (Bild 12), was ich immer wieder gerne tue, bis mir das Wetter zu ungemütlich wird, dann verstecke ich mich eben zwischen den Füßen und lasse die anderen als Regenschirm arbeiten (Bild 13).

Zwar bringe ich jetzt schon 11,3 kg auf die Waage, aber das war dann doch ganz schön steil: Hunderte, Tausende, Millionen riesiger Hunde auf einer einzigen Wiese! Schmeichelhaft, dass gleich bei meinem Eintritt ein junges Mädchen ruft: "Wie Anton? Ist das der Anton vom Fuße des Westerwaldes?". Tja, mein Ruf kennt keine (Fluss-)Grenzen.
Aber die Menge der wilden Tölpel zwischen 13 und 16 Wochen hat mich doch ganz schön fertig gemacht. Was auch die Trainer sahen. Also durfte ich in den Reifen, um mir alles aus sicherer Entfernung anzuschauen. (Bild 14) Allerdings sollten die mal den anderen erklären, dass ich meine Ruhe haben sollte, dauernd kam einer an und wollte was (Bild 15 + 16). Nach 30 Minuten durfte ich aus der Kälte wieder raus, nicht ohne den Tunnel ganz alleine durchlaufen zu dürfen.
Wartet nur, wenn ich wieder komme, bin ich vielleicht schon größer als ihr alle zusammen! Denn meine Entwicklung geht rasend voran: gestern noch Angst vor der dunklen Stimme und heute habe ich Gene schon so im Griff, dass ich ruhig auf ihm liegen und dösen kann. (Bilder 17 + 18)
So kann das Fest des Friedens ruhig kommen...>>>