Das Tagebuch von Anton vom Fuße des Westerwaldes

 

Spielen und noch mehr Spielen Nachdenken wieder nachdenken und vielleicht zur�ck zum Spielen Pferde sind ganz sch�n gro� Autofahren macht auch Spa� Z�ge kenne ich schon An der Leine gehen muss nicht sein B�che sind aufregend schmale Br�cken beeindrucken �berhaupt nicht Ein See, lustig Enten sind langweilig Aber es gibt Bed�rfnisse Schnee ist toll Am Ende steht der Schlaf Mit der Meute Anton liegt wie Anton Tante Margret ist frech

<<< ...Weihnachten ist schon ein komisches Fest. Der Rasen steht knietief unter Wasser (meine Kniehöhe!), es regnet die ganze Nacht, so dass nicht mal mehr die Spaziergänge zwischen drei und vier Uhr morgens richtig Spass machen. Immer muss man sich hinterher alle Pfoten putzen lassen, bevor man wieder ins Bett darf.
Monika und Gene sind ununterbrochen um mich herum. Noch bevor ich meine Vormittagsverdauung richtig machen kann, muss ich jetzt in den Park gehen. Da laufen Hunde frei rum, das stört schon noch. Obwohl Ricki (Zwergschnauzer) und Robbi (West Highland Terrier) gar nicht soooo blöd waren, mit denen kann man ganz gut rumlaufen. Aber so wie die Mädchen immer in Gruppen auf die Toilette gehen, das verstehe ich nicht. Ich warte lieber, bis alle wieder weg sind und dann suche ich mir einen Busch für mein Geschäft -sonst gehen Gene und Monika nämlich überhaupt nicht mehr nach Hause. (Dabei ist der Garten so viel ruhiger für... na, Ihr wisst schon, wofür.)
Nee, falsch gedacht, na ja, dafür natürlich auch, aber mein Lieblingssport ist Fußball, ist doch klar, im Jahr der Weltmeisterschaft!

Heute nachmittag musste ich dann Isländer und deren Freunde begrüßen gehen (Bild 6). Mann, sind das große Hunde, die haben riesen Wasserköpfe und eine einzige, total hässliche Kralle pro Bein, auf denen müssen sie stehen. Tun mir irgendwie schon leid, bei dem Wetter, draußen im Dreck, auf Zehenspitzen.
Autofahren macht ja Spaß (Bild 7) und das Rumlaufen auch, aber das Füßewaschen nach jedem Spaziergang, das finde ich persönlich übertrieben. Wenn der Dreck in Ruhe trocknen dürfte, würde er bestimmt auch so aus dem Fell fallen; ich wette!
Aber nach dem Putzen wird immer toll gespielt und davon gibt's hier auch wieder ein paar Bilder (1 - 5). Lernen ist zur Zeit meine Dauerbeschäftigung: Am Bahnsteig war ich schon drei Mal und nun bin ich auch schon Zug gefahren (Bild 8). An der Leine muss ich manchmal gehen (Bild 9), macht aber nichts, denn es geht dann fast immer nach Hause -und den Weg kenne ich schon auswendig!

Bäche und Seen durfte ich schon auskundschaften (Bild 10 + 12), über sieben Brücken durfte ich gehen (Bild 11), na ja, es war nur ein Holzsteg und ich durfte sieben Mal darüber gehen, aber anders klingt es halt fast wie ein Lied. Und zum Schluss durfte ich noch Enten anschauen (Bild 13). Super, was!? Wem solche Höhepunkte einfallen, man will es nicht glauben; ich fand die schwimmenden Hühner wenig beeindruckend! (So, das musste raus!)

Dann kam der Schnee. Erst wollte ich gar nicht raus, aber dann fiel mir auf, dass man im Schnee ganz schön herum tollen kann (Bild 15). Das Wichtigste darf man aber nie vergessen! (Bild 14)
Am Ende jeden Abenteuers falle ich um, wo immer ich etwas Bekanntes finde. Am liebsten sind mir ein paar dicke Stiefel, die kann man schön in die Arme nehmen und pennen (Bild 16).

Am nächsten Tag schon wieder en Ausflug. Diesmal rasch Verwandtenbesuch vor Silvester. Bei Karin und Günter habe ich alle Kupferglöckchen wieder getroffen. Opa Anton war ganz toll, zeigte mir, dass mein Rumliegen auf dem Rücken gar nicht so eine alberne kindliche Angewohnheit ist (Bild 18). Erst hatte ich etwas Respekt vor so vielen Erwachsenen und hielt mich an Monika (Bild 17), aber Tante Margret war so frech zu mir, dass ich sie dann auch ein bisschen durch den Schnee jagen musste (Bild 19). Auf dem Rückweg habe ich die ganze Fahrt samt Fähre verpennt und zu Hause habe ich zum ersten Mal eine ganze Nacht durchgeschlafen. Heute abend soll es ja auch rund gehen: Silvester!
Wir sehen uns also erst nächstes Jahr wieder ...>>>