Das Tagebuch von Anton vom Fuße des Westerwaldes

 

Leinenzwang  nun auch hier  Meine Mitl�uferin  ist auch im Haus  mein gr��ter Fan  Schmusestunde  Gehen wir?  In der Abendsonne  Hausherr  Immer rufen sie...  ...und immer komme ich.  Fr�hlingssonnenschein  Pose am Waldrand  und ein Dank daf�r  So kann ich grinsen.  Und Abmarsch nach Hause  Wandern oberhalb von Ahrweiler  Auf dem Stein sitzen  Fertig f�r's Foto.

<<<... Karneval in Noord-Holland hat ja nun schon Tradition, aber in diesem Jahr kam Karneval einfach zu spät. Damit möchte ich nun nicht mein Mitleid mit den Wagenbauern der Karnevalsumzüge ausdrücken, die wegen der Scheibchentaktik des Erfinders des unbeabsichtigten Schummelns, KT zu Guttenberg, mehrfach in den letzten Tagen ihre Wagen umbauen mussten, wussten sie doch anfangs nicht, dass aus einem von KT so bezeichneten, abstrusen Vorwurf, seine Doktorarbeit sei ein Copy&Paste Werk, dieser Tage später nach der erleuchtenden Lekture seiner Arbeit "Fehler" einräumen würde, bis er schließlich zurückgetreten wurde. Über dergleichen können sich Zweibeiner tagelang aufregen, Nachrichtensendungen, Talkshows und Webseiten füllen, einen Bäri bewegt anderes:
Karneval ist in diesem Jahr in den März gerutscht und damit muss ich hier in den Dünen erstmals angeleint herumlaufen. Die totale Freiheit in den Sandbergen Hollands reduziert auf das Maß einer Acht-Meter-Rollleine. Da sind die wahren Probleme in unserer Gesellschaft. Es spielt keine Rolle, ob Menschen in den Dünen anzutreffen sind oder nicht, wenn auf einem Blechschild steht, dass Hunde in der Zeit vom 1. März bis 1. September anzuleinen sind, dann gilt das; dafür sorgt eine Strafandrohung von € 70.

Endlich scheint wieder die Sonne. Die Temperaturen sind unschlagbar gut zwischen 8° und 16° C, da muss man nicht frieren, da kann man nicht schwitzen. Herrchen fährt wieder mehr Motorrad, und ich darf wieder ab und an per Auto ins Büro fahren, was alles in allem für mich natürlich stressfreier ist, als in überfüllten Wagons der Deutschen Bahn um einen Stehplatz zu kämpfen.
Der samstägliche Rundgang um die Felder in Villiprot findet in dieser Woche wieder zu Dritt statt. Voller Energie laufe ich auf und davon, muss aber immer wieder zurückkommen (Bilder 10+11), um meine Menschen nicht völlig zu verlieren. Ich habe genau gehört, wie sie gewettet haben, dass sie eigentlich nur das Auto aufzumachen und eine Stunde zu warten brauchen, die Runde würde ich längst auch ganz alleine laufen können.
Auf Aufforderung setze ich mich auch für ein Foto in die pralle Frühlingssonne (Bild 13), weiss ich doch, dass es für Sonderübungen immer etwas Leckeres gibt. Und wer auf Bild 14 nicht erkennen kann, wie gut mir die Leckereien und Streicheleinheiten tun, der kann auf Bild 15 mein breites, zufriedenes Grinsen genauer betrachten.
Auf dem Rückweg muss ich an der Pferdeboxkreuzung noch einmal auf meine Leute warten (Bild 16); sie dürfen entscheiden, ob wir rechts oder links herum zum Parkplatz zurückgehen.
Zuhause angekommen, lege ich mich unter den Schreibtisch und diktiere kurz diese Zeilen, bevor ich in meinem wohl verdienten Mittagsschlaf versinke.

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