Das Tagebuch von Anton vom Fuße des Westerwaldes

 

Standesgem��e Ankunft  unser Domizil  erster Abendspaziergang  Ich f�hl mich toll  der eigene Aufzug  zweite Wanderung  Blick nach Th�ringen  Pause mit Herrchen  verbauter R�ckweg  Abenteuer pur  Frauchen findet jeden Weg  und putzt mich danach noch  Spaziergang durch Allendorf  vorne hui...  ...hinten �lter  vor meiner H�tte  immer bei Fu�  und immer geliebt  und Bl�dsinn im Kopf  Herbst

<<<... Und wieder waren wir wandern! Jeden Tag jede Menge Kilometer, durch drei Länder bis die Pfoten glühten und ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte [wollte], siehe großes Bild.

Aber fangen wir vorne an: Über die Autobahn sind wir ziemlich genau nach Osten gefahren, bis wir an einer Ausfahrt auf einen weißen Rolls-Royce trafen, der uns bis zum Hotel eskortierte (Bild 1). Dafür, dass das Haus diesmal gar nur 3 Sterne mit einem kleinen + hatte, fand Herrchen diesen Abholservice schon ganz gut.
Kaum waren die Koffer auf unseren Zimmern, jagte uns Frauchen auch schon wieder hinaus zum ersten Spaziergang (Bilder 2-4), den wir zwei Männer noch richtig gut fanden, war er doch nur knapp 2,5 km lang. So war ich auch noch ganz schön frisch, als es mit dem eigenen Aufzug zurück in die Suite ging. (Bild 5)

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen kam dann die Überraschung: über die Terrase dieses Hotels führten allein drei Wanderwege und unten am Parklplatz waren noch viel mehr angezeichnet (Bild 6). Wegen des tollen Wetters sollte der zweite Ausflug über den Panoramaweg führen, der einen Blick über Sooden und Allendorf, aber auch zur Thüringer Seite bot. Am Ausguck machte ich deshalb mit Herrchen erst einmal Pause (Bilder 7+8).

Auf dem Rückweg kam dann Abenteuer pur: Der Weg war komplett dicht mit umgefallenen Bäumen (Bild 9) und Herrchen und ich hofften schon, dass nun alle langen Wanderungen ausfallen müssten, weil die Wege gar nicht begehbar waren. Ich zeigte Frauchen sogar mit erhobenen Pfoten, dass es keinerlei Durchkommen gab (Bild 10), aber diese Frau ist nicht aufzuhalten, weder von umgefallenen Bäumen noch von jammernden Kerlen. Nach ca 10 bis 11 Kilometern waren wir wieder im Hotel bzw dort, wo ich immer die Pfoten geputzt bekam: am Nebeneingang des Hotels.

Außer den Wanderungen in den Wäldern dieses Vierländerecks, wo sich Niedersachsen, Hessen, Bayern und Thüringen treffen, gab es auch einen Ausflug und eine Wanderung nach Bad Sooden und Allendorf. Bad Sooden war durch den Wald gut erreichbar, sah aber aus, als sei es nicht auf gesunde Leute eingerichtet. Ohne Morgenmantel und Badelatschen fühlten wir uns etwas unwohl im Ort. Anders in Allendorf auf der anderen Werraseite, wo ein Fachwerkhaus neben dem anderen stand und jedes war besser renouviert und schöner herausgeputzt als das andere; jedenfalls auf der Hauptstraße (Bilder 13+14), in der zweiten Reihe war der Lack an manchen Stellen noch ganz schön ab (Bild 15).

Auf den Hügeln konnte man überall ganz tolle Hundehütten sehen (Bild 16), die sicherlich zum Teil heute noch nicht nur von Hunden, sondern auch von Edlen und anderen Raubrittern bewohnt werden. Die Gegend jedenfalls ist kaum zu übertreffen, an jedem zweiten Baum hängt ein Wegezeichen, das Wetter verdrängt jede Erinnerung an einen ausgefallenen Sommer und die Blätter leuchten in den schönsten Farben. Ich weiß es jetzt schon:

I'll be back!

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