Das Tagebuch von Anton vom Fuße des Westerwaldes

 

Auf dem Wolfsh�gel  Italienisch: Colle del lupo  Auf der Suche...  ...nach W�lfen  Der Leitwolf der Nachwuchs  Capitano  Ulrichs rote R�sser  viel Gegend  in Pergola  keine dicken Autos  nach dem Ausflug  Gruppe mit W�lfin  Festung von Mondavio  in Mondavio  endlich Wasser  am Strand von Senigallia  Wasserspiele 1  Wasserspiele 2  der Pier von Senigallia

<<<... Als ich hörte, dass wir zum Wolfhügel fahren werden, war ich nervös. Wieviele Wölfe würde es dort geben, wie groß würden sie sein? Kurzfrisitg lachte das Glück, Herrchen bekam richtig Fieber, die Fahrt könnte ins Wasser fallen, aber dann wurde sie nur um zwei Tage verschoben. Nach knapp 640 Kilometern dachte ich, wir wären angekommen, aber dann sah ich kleine Ferkel und Pfauen und jede Menge Katzen -nur keinen einzigen Wolf. Wie sich herausstellte, war dies nur die Zwischenstation hinter Innsbruck, die Wölfe würden noch kommen.
Zuerst aber kam der Winter! Am Morgen war das Auto eingeschneit, ich durfte bei minus drei Grad im Schnee herumtollen. Der Pfau sah von weitem zu; er sah traurig aus, hatte nur noch eine einzige Schwanzfeder. Dann ging es im Auto weiter über den Brenner und immer weiter nach Süden bis Pergola. Auf dem Colle del Lupo erwartete Ulrich seinen alten Schulfreund, mein Herrchen. Wir trafen die Pferdemädchen, die Junghengste und Kira, die Berner Schäferhundmixdame, die ich gleich zum Verlieben, die mich aber erst mal nur lästig fand, nur den alten Leitwolf Cackel, von dem an der Bar erzählt wurde, er spräche Arabisch, den traf ich noch nicht.
Dafür aber sah ich die Rösser von Conny: bildschöne Pferde aus Spanien (Bilder 6 + 7) und Capitano, den edlen Zuchthengst, und Ulrichs Rösser (Bild 8), die roten Geländemaschinen italienischer und österreichischer Herkunft.
Die Gebäude sahen toll aus (Bilder 1 - 3) wie auch die Gegend (Bild 9). Und dann geschah es doch: Bei unserem Rundgang ums Haus (Bild 4) versperrte uns plötzlich der alte Cackel den Weg (Bild 5). Er war ein Cocker-Dackel-Gemisch von circa 100 Jahren und er sprach tatsächlich Arabisch!
Ulrich meinte von ihm, er lebe nicht mehr lang, mir aber sagte der Wolf unmissverständlich, dass ich ihm aus dem Weg gehen solle und seinen Damen Luise und Kira nicht auf die Nerven gehen dürfe. So war ich glücklich, dass wir gleich mal einen Ausflug nach Pergola gemacht haben (Bild 11). Keine Stadt für dicke Autos! So enge Gassen habe ich noch nie durchwandert. Aber Platz zum Knuddeln ist im kleinsten Ort (Bild 10). Und nach der Rückkehr konnten wir noch die kalte Abendsonne vor der Haustür geniessen (Bilder 12 + 13), wobei sich Luise, die andere Wolfsdame, mit ins Bild mogelte.

Am nächsten Tag machten wir einen Ausflug nach Mondavio. Wie in der Bretagne ist auch hier die "Oberstadt" eine mittelalterliche Festung (Bild 14) und auch wie immer wurde ich einfach mal kurz geparkt (Bild 15), bis meine Zweibeiner ihre Bilder etc. gemacht hatten. Insgesamt hat mich diese Stadt relativ kalt gelasssen, vergleicht man sie mit dem Gefühlsausbruch, den ich bekam, als meine Pfoten den Adriasand spürten (Bild 16). Ich schaltete sofort mein Allradlaufwerk in den Sandgang und zog Monika -so gut und rasch es ging- zum Wasser. In Senigallia sind wir dann einträchtig am Rande der blauen Adria entlang gewandert, haben einen einsamen Surfer in der Gischt beobachtet und ein paar wenige Menschen auf dem Pier, bis wir zu einem Trinkbrunnen kamen, den ich gleich versuchte leer zu trinken (Bilder 18 + 19). Es geht nichts über einen Schluck Süsswasser nach dem Bad im Meer!

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