Das Tagebuch von Anton vom Fuße des Westerwaldes

 

Ausflug nach Freiburg  Fassade in Freiburg  in Freiburg  Stadtwanderung  Freiburger Fu�waschanlage  k�hle F��e  h�bscher Kopf  Fliegender Storch  Schwarzw�lder  Pause auf dem Balkon  Kraulkur  Erinnerungen werden wach  Kirchzartener Wasser...  ...schmeckt auch gut  Da wohnen wir heute  Unser Hotel  Krafft Brunnen  Wer spuckt mir auf den R�cken?  Durfte ich nicht sehen!  St. Blasien  Badestelle am Wasserfall

<<<...Freiburg ist eine Stadt, die mein Chef noch aus Studentenzeiten sehr mag; damals war er mal dort, um Freunde zu besuchen und hatte wohl auch ernsthaft daran gedacht, an die dortige Uni zu wechseln. Obwohl ich nur zwei Stunden in der Stadt spazieren gegangen bin, habe ich sofort erkannt, warum diese Stadt eine ganz besonders schöne ist: Es gibt in fast allen Straßen eigene, schmale, gut bewässerte Hundelaufwege, so dass man trotz Hitze stets wohl gekühlt und mit Trinkbarem versorgt unterwegs ist. Als nur ein Beispiel habe ich die Bilder 5 + 6 machen lassen.

Wie jeden Tag haben wir auch heute eine Tour durch die Wälder gemacht, dabei haben wir ein paar seltsame Typen getroffen. Auf einer Wiese liefen sechs Störche einem Traktor nach, der das frisch geschnittene Gras wendete. Während sie der Traktor offensichtlich kaum störte, behielten sie mich recht genau im Auge.- Eine Stunde später trafen wir sie im Nebental wieder auf einer frisch gemähten Wiese. Als Gene sich mit der Kamera näherte, flog einer davon (Bild 8). Gleich in der Nähe trafen wir noch sehr ungewöhnliche Schwarzwälder (Bild 9). Da ich ihre Sprache nicht verstand, kann ich nicht sagen, ob es Ureinwohner mit Dialekt oder Fremdlinge waren. Ich weiß nur, dass ich trotz aller Toleranz anderen gegenüber nicht so aussehen möchte!- Wie jede Wanderung endet auch diese auf dem Balkon, wo diese Website rasch auf den neuesten Stand gebracht wird. Ist sie fertig, lasse ich Frauchen Korrektur lesen und da sie dabei immer noch eine Hand frei hat, darf sie mich dabei ein wenig kraulen (Bilder 9 + 10).

Auf einer unserer Wanderungen kamen wir an einem alten Traktorreifen vorbei. Zur Erinnerung an meinen ersten Ausflug in die Polizeihundeschule durfte ich hineinspringen. Offensichtlich verhalten sich diese Reifen genau so wie Herrchens Hosen: sie werden immer enger (man vergleiche!)

Auf dem Weg zu unserem nächsten Hotel machten wir Pause in Kirchzarten, weil es dort sehr schön sein sollte, behauptet jedenfalls meine Nachbarin Emma. Es war Sonntag morgen und regnerisch, trotzdem gab es einige nette Stellen zu bewundern. Während die Zweibeiner sich wieder alte Häuser anschauten, machte mir -wie überall- der Brunnen den meisten Spaß, denn dort gab es wieder einmal fließend Wasser ohne Chemikalien. (vgl. Bilder 13 + 14).- Wenig später waren wir schon im dritten und letzten Hotel dieser kleinen Rundreise (vgl. Bilder 15 + 16).

Was fällt meinen Menschen zu dieser Reise ein? Das erste Hotel hatte nur zwei Vorteile: es war nicht sehr weit weg von zuhause und das Zimmer war schön groß, Nachteile war das ungeschickte Personal und eine stickig kleine Sauna. Hotel Nummer 2 hatte auch ein tolles Zimmer, nette Servicemenschen und eine bessere Sauna, Nachteil: es gab viel zu viel zu essen. Hotel 3 klang im Prospekt am besten, hatte einen wahnsinnig guten Sauna- und Schwimmbadbereich und sehr nette Servicemenschen, aber unser Zimmer war sehr klein und das Essen erinnerte auf den ersten Blick erschreckend an Krankenhauskost (Abendliches Auswahlbeispiel: Ragout Fine auf Butterreis oder Ratatouille auf Butterreis oder kalte Schnittchen ohne Butterreis!). Glücklicherweise durften meine Menschen aber jeden einzelnen Gang ändern und sogar Gerichte aus der normalen Karte einmixen, so dass sie letztendlich ganz toll gegessen haben.
Und was fällt mir auf? Im Schwarzwald gibt es viele Brunnen und Bäche, das ist eine optimale Wasserversorgung! Es gibt sauviele Zecken, was dazu führt, dass mein Fell täglich stundenlang abgesucht wird, das ist bärenstark! Auch hier dürfen Tiere dem lieben Gott nicht zu nahe treten, Kirchen sind nur für zweibeinige Geschöpfe, selbst die weltber�hmten, wie der Kuppeldom in St.Blasien! Und im Schwarzwald sind alle Zweibeiner über 80 Jahre alt, das macht es bäri-gemütlich!

Leider hat einer dieser Zweibeiner eine Glasscherbe so versteckt, dass ich mir mal wieder einen Ballen aufgeschnitten habe. Das hat mich aber nicht davon abgehalten, auf einen kurzen Spaziergang nach, durch und in Häusern mitzugehen, und weil ich auf den vier oder fünf Kilometern nicht einmal ein Zeichen des Schmerzes von mir gegeben habe, durfte ich später auch in Menzenschwand ein kurzes Erfrischungsbad unter dem Wasserfall nehmen (Bilde 21). Den Nachmittag habe ich dafür im Zimmer durchgepennt, während mein Rudel wieder in weißen Bademänteln in die Welt hinaus gezogen ist.

 

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