Das Tagebuch von Anton vom Fuße des Westerwaldes

 

H�tchenspiel und das soll verboten sein??? jetzt bin ich kaputt Arco, der Dauerl�ufer Der Kampf beginnt Balgen macht Spa� Ich gebe nicht auf Niemals!!! und wieder geht's nach Hause Da ist immer noch Arco kurzes Spiel am Abend Wo ist der Strick? fein gemacht Pause Die Gruppe rollt Spielen mit Bernis und immer zur�ck zu den Menschen Fahrt nach Hause zu Hause ist auch sch�n
5 Monate alt

<<< ... Zwischen den Reisen muss ich zu Hause den Alltag erledigen, d.h. zwei- bis dreimal in der Woche gehe ich mit Monika ins Büro, um als Aktenwolf zu arbeiten. Wir fahren morgens mit dem Zug nach Bonn, dann Straßenbahn oder Bus, Spaziergang zur Villa in Bad Godesberg, Begrüßung aller Mitarbeiter -insbesondere jener, die schon Leckerli gekauft haben, um die Begrüßungen noch intensiver zu gestalten- und dann erst einmal Ruhephase neben dem Schreibtisch. Kurze Spaziergänge durch den Park oder rüber zur Bibliothek unterbrechen den Tag, bis es entweder mit Öffentlichen zurück geht oder Gene steht mit dem Auto vor dem Tor und wir fahren gemeinsan in ein Lokal, wo die Zweibeiner essen und ich von den Kellnerinnen und Kellnern verwöhnt werde (allerdings nur mit Wasser, wenn es nach mir ginge, dürfte es ruhig Leberwurstbrot sein!) Zu Hause darf ich dann endlich auch meine dritte Mahlzeit einnehmen und etwas ruhen, dann geht es zur Fellpflege, zum Knuddeln und / oder zum berüchtigten Hütchenspiel. Es soll zwar offiziell verboten sein, aber es macht Spaß. (Bilder 1 + 2) Monika mischt drei bunte Becher auf dem Teppich, und ich muss sie umstoßen, um zu sehen, worunter ein Leckerli versteckt ist; dabei ist die Reihenfolge offensichtlich egal; das Leckerli bekomme ich jedes Mal. Erschöpft falle ich schließlich um, (Bild 3) nur um noch einmal in den Park gezerrt zu werden, wo ich meine Geschäfte zu erledigen habe, bevor ich durchschlafen darf.

Die anderen Tage fangen mit dem Parkspaziergang an. Dort treffe ich regelmäßig meinen Freund Arco, einen achtmonatigen Labradorrüden. Der hat Raketen im Hintern, kommt aber bei seiner Jagerei immer wieder direkt an mir vorbei, so dass ich ihn mir hier und da mal greifen kann. Noch legt er mich öfter auf's Kreuz als ich ihn, aber die Kämpfe sind schon viel ausgewogener als noch vor vier Wochen. (Bilder 4 - 8) - Wenn wir müde sind, geht es zum Frühstück nach Hause. (Bilder 9 + 10) Danach kann ich in Ruhe schlafen oder Zeitung "lesen", während Gene in die Schule geht. Der Mittagsspaziergang führt uns zu Obstbäumen und Feldern, dann kommt noch mal eine Schlafphase, bis wir Monika vom Bahnhof oder vom Institut abholen.

Am Wochenende muss ich immer noch in die Schule, aber weil der Übungsplatz wie ein Acker aussieht und im Matsch versinkt und weil wir nur fünf Minuten an der Leine gehen üben und den Rest der Zeit nur spielen, sind wir diese Woche lieber zu Hause geblieben. Mit fünf Monaten will ich ja auch mal was für's Leben lernen und nicht nur rumspielen. Dafür darf ich heute die Wanderung mit der Gruppe vom Berner Sennenhund Club mitmachen (Bilder 15 - 17). Die Sonne strahlt und der Schnee schmilzt. Es ist einfach unheimlich schön, mit lauter Bäris über die Felder zu toben.

Auf der Fahrt nach Hause (Bild 18) ahne ich schon, was kommen wird: Duschen mit Gene. Aber danach fühlt man sich wieder wie neu geboren (Bild 19).

So werden die nächsten Wochen sicherlich ähnlich vergehen, bis es wieder "auf große Fahrt" geht in die Heimat meiner Zweibeiner. >>>